Selbstreflexion als Führungskraft – der Weg zu mehr Klarheit und Stärke
Führung bedeutet Verantwortung – für Ergebnisse, für Dein Team und für Dich selbst. Doch gerade im stressigen Alltag bleibt die bewusste Weiterentwicklung oft auf der Strecke. Dabei ist Selbstreflexion der Schlüssel, um Deine Wirkung zu verstehen, Dich gezielt weiterzuentwickeln und bewusstere Entscheidungen zu treffen.
Ein Growth Mindset – also die Überzeugung, dass Weiterentwicklung und Veränderung immer möglich sind – bildet die Grundlage für diese Entwicklung. Es ist eng mit Metakognition verbunden, der Fähigkeit, das eigene Denken zu hinterfragen und bewusst zu lenken.
Regelmäßige Reflexion stärkt außerdem Deine Selbstwirksamkeit, da Du lernst, Deine Stärken gezielt einzusetzen und Herausforderungen souverän zu meistern.
Der blinde Fleck – Routinen als Stolperfalle
Routinen können entlasten, aber auch den Blick verengen. Vielleicht kennst Du das: Konflikte im Team häufen sich, oder wichtige Entscheidungen stoßen auf Widerstand – und Du fragst Dich, warum. Oft liegt der Grund in einem sogenannten „blinden Fleck“: ein Bereich, in dem wir unsere eigene Wirkung oder Haltung nicht erkennen können. Genau hier setzt Selbstreflexion an, um mehr Klarheit zu schaffen.
Drei praktische Methoden für mehr Selbstreflexion im Alltag
Selbstreflexion ist eng mit emotionaler Intelligenz verknüpft – dem Verständnis für die eigenen Emotionen und deren Wirkung auf andere. Mit diesen Methoden kannst Du dieses Verständnis im Alltag stärken.
Das „3-Fragen-Journal“
Nimm Dir fünf Minuten am Ende eines Arbeitstags und beantworte drei einfache Fragen:
- Was ist mir heute gut gelungen?
- Was hätte ich anders machen können?
- Welche Auswirkungen hatte mein Verhalten auf andere?
Mit der Zeit erkennst Du wiederkehrende Muster und gewinnst Klarheit für die nächsten Schritte.
Feedback aktiv einholen
Manchmal erkennen andere, was wir selbst nicht sehen. Bitte Dein Team oder Deine Kolleg*innen regelmäßig um Feedback. Fragen wie „Wie hast Du die Situation erlebt?“ oder „Was könnte ich aus Deiner Sicht besser machen?“ eröffnen neue Perspektiven und geben Dir wertvolle Hinweise auf Deine Wirkung. Solche Gespräche fördern nicht nur Deine Selbstreflexion, sondern auch Deine emotionale Intelligenz.
Zeit für Stille – die Wochenreflexion
Am Ende der Woche lohnt sich ein Moment der Ruhe, um die vergangenen Tage Revue passieren zu lassen. Stelle Dir dabei folgende Fragen:
- Was waren in dieser Woche die größten Erfolge?
- Was habe ich dazu beigetragen?
- Was waren die größten Schwierigkeiten?
- Was war mein Anteil daran?
- Was leite ich daraus für meine Entwicklung ab?
- Was kann ich ab sofort anders machen?
Diese Fragen schaffen Klarheit und helfen Dir, bewusster zu entscheiden und Prioritäten zu setzen.
Selbstreflexion üben – Dranbleiben lohnt sich
Selbstreflexion ist kein einmaliger Schritt, sondern ein langfristiger Prozess. Es geht nicht darum, perfekt zu sein, sondern darum, ehrlich mit Dir selbst zu sein. Wer regelmäßig reflektiert, erkennt schrittweise eigene Muster, trifft klarere Entscheidungen und wächst als Führungskraft.
Unterstützung auf Deinem Weg
Manchmal hilft der Blick von außen, um eigene blinde Flecken zu erkennen. Bei k.brio schaffen wir vertrauensvolle Räume für Reflexion und Entwicklung. Mit gezielten Impulsen und unserer Erfahrung begleiten wir Dich auf Deinem Weg zu einer klaren und authentischen Führung.
Bist Du neugierig, wie Selbstreflexion Dich als Führungskraft weiterbringen kann? Lass uns ins Gespräch kommen – für Deine Entwicklung und die Zukunft Deines Teams.
Offen gesagt: gut informiert.
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